Due to abundant time supply at the moment, we set up a new literary blog, called "Traveling Bookworms". New books, favorite titles and other recommendations (not only ours), mostly connected to travel and the U.S.A., will be included. Right now, it's all in German, but this will possibly change or it will become a mix of texts in both languages.
If you are interested, please, see: https://travelingbookworms.blogspot.com, and, please, feel free to tell us what you think!
Thanks.
Mittwoch, 10. Juni 2020
Dienstag, 9. Juni 2020
New York City's slow recovery
Since this following information is more of interest to Germans than to Americans, we decided to set up this following post about the general situation in the U.S and NYC's progress of returning back to "normal" in German language.
Während die weltweite Reisewarnung hierzulande am 15.6. aufgehoben wird – was allerdings zunächst nur für die meisten EU-Staaten gilt –, ist derzeit noch nicht bekannt, wann es europäischen Reisenden wieder möglich sein wird, in die USA zu fliegen. Voraussichtlich nicht vor August. Dort wiederum gilt die Grenzschließung für Europäer zunächst noch bis zum 21. Juni. Ein Ende des Einreisestopps für Ausländer aus Europa in die USA ist nach Angaben des Weißen Hauses derzeit jedoch noch nicht absehbar. Gegenwärtig dürfen lediglich US-Staatsbürger, Greencard-Inhaber, Personen, die in nahem Verwandtschaftsverhältnis zu einem US-Staatsbürger stehen, Diplomaten oder Mitarbeiter internationaler Organisationen, einreisen.
Wenngleich sich die Situation allmählich auch in den USA bessert und es dort Staaten, Regionen und Städte gibt, die bereits jetzt weitgehend zur Normalität zurückgekehrt sind – z.B. im weniger besiedelten Mittleren Westen oder in vielen Regionen des Westens –, sind große Teile Amerikas noch immer stark betroffen. Auch sind aufgrund der politischen Strukturen die Maßnahmen und Regeln in einzelnen Staaten sehr unterschiedlich.
Derzeit kommt erschwerend hinzu, dass es in mehreren Städten der USA nach der Ermordung eines Afroamerikaners durch einen Polizisten in Minneapolis zu Demonstrationen kam und kommt, die in vielen Fällen von gewalttätigen Ausschreitungen begleitet werden. In einigen US-Bundesstaaten, auch in New York, wurde die Nationalgarde aktiviert und traten zeitweise nächtliche Ausgangssperren in Kraft.
New York, New York!
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf NYC, die von der Corona-Pandemie am schlimmsten betroffene Stadt, die mit über 205.000 Fällen und über 22.000 Toten die traurige Statistik in den USA anführt. Ende März wurde auf Geheiß von Gouverneur Andrew Cuomo NYC quasi stillgelegt, Restaurants geschlossen, Bauarbeiten gestoppt. Über 400.000 Arbeiter verloren über Nacht ihre Jobs.
Am 8. Juni trat nun Cuomos vierteiliger »New York Forward«-Plan in Kraft. Auf Baustellen und in Firmen liefen in Phase 1 die Maschinen wieder an, Läden dürfen seither »Pick-up Service« anbieten. Damit ist wieder etwas Leben in die Stadt zurückgekehrt. Die Verkehrsbetriebe MTA haben seit 8. Juni tagsüber wieder den Normalbetrieb von U-Bahnen und Bussen aufgenommen, zwischen 1 und 5 Uhr nachts liegt der Verkehr still, dann müssen die Züge desinfiziert werden. Die Staten Island Ferry verkehrt gegenwärtig alle 20 Minuten. Es wurden Straßen(abschnitte) für den Autoverkehr gesperrt um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.
Wieder erlaubt sind Treffen von bis zu zehn Menschen, mit Abstand und/oder Maske. Wenngleich Masken in USA nicht generell obligatorisch sind, hat Cuomo Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben, wenn der Abstand von 6 ft. (1,83 m) nicht eingehalten werden kann, und immer im öffentlichen Nahverkehr und in Taxis.
Ab Ende Juni oder Anfang Juli sollen in Phase 2 Büros, Friseure und Läden (Innenflächen), mit Ausnahme von Malls, und Restaurant-Freiflächen wieder öffnen. Der Termin für Phasen 3 und 4 ist noch offen. Im 3. Abschnitt sollen Restaurants und Bars auch im Inneren wieder zugänglich sein, mit reduzierter Gästezahl und Sicherheitsmaßnahmen, und Hotels dürfen dann ihre Fitnessräume, Pools und Lokale wieder aufschließen. Phase 4 schließlich umfasst die Wiedereröffnung aller Kulturinstitutionen, Attraktionen, Museen, Theater und Kinos etc.
Die NYSE (Börse) hat inzwischen wieder zum Handel geöffnet, die Flughäfen waren nie geschlossen. Touristische Attraktionen wie die Statue of Liberty, Ellis Island, Empire State Building, Rockefeller Center oder Hudson Yards sind derzeit noch geschlossen, eine Wiedereröffnung ist im Sommer (August) denkbar. Viele Museen bieten dafür neue digitale Rundgänge und Ausstellungen an. Die Strände, z.B. Coney Island, sind geöffnet, allerdings nicht zum Schwimmen. Die Parks sind ebenfalls zugänglich, lediglich im Hudson River Park (Piers 45, 46) und im Domino Park in Williamsburg/Brooklyn wurden die Besucherzahlen wegen zu großen Andrangs beschränkt. Spielplätze und Sportflächen sind noch geschlossen, ebenso Botanische Gärten und Zoos.
Events aller Art sind noch den ganzen Juni über abgesagt, allerdings deutete Bürgermeister Bill de Blasio überraschenderweise und ohne Details zu nennen, kürzlich an, dass die 4th of July Fireworks stattfinden würden. Am Broadway bleibt es derzeit noch dunkel, ebenso im Lincoln Center.
• Details zum 4-Stufen-Plan: https://forward.ny.gov
• Virtuelle Touren/Besuche/Konzerte u.a.: www.nycgo.com/virtual-nyc
Während die weltweite Reisewarnung hierzulande am 15.6. aufgehoben wird – was allerdings zunächst nur für die meisten EU-Staaten gilt –, ist derzeit noch nicht bekannt, wann es europäischen Reisenden wieder möglich sein wird, in die USA zu fliegen. Voraussichtlich nicht vor August. Dort wiederum gilt die Grenzschließung für Europäer zunächst noch bis zum 21. Juni. Ein Ende des Einreisestopps für Ausländer aus Europa in die USA ist nach Angaben des Weißen Hauses derzeit jedoch noch nicht absehbar. Gegenwärtig dürfen lediglich US-Staatsbürger, Greencard-Inhaber, Personen, die in nahem Verwandtschaftsverhältnis zu einem US-Staatsbürger stehen, Diplomaten oder Mitarbeiter internationaler Organisationen, einreisen.
Wenngleich sich die Situation allmählich auch in den USA bessert und es dort Staaten, Regionen und Städte gibt, die bereits jetzt weitgehend zur Normalität zurückgekehrt sind – z.B. im weniger besiedelten Mittleren Westen oder in vielen Regionen des Westens –, sind große Teile Amerikas noch immer stark betroffen. Auch sind aufgrund der politischen Strukturen die Maßnahmen und Regeln in einzelnen Staaten sehr unterschiedlich.
Derzeit kommt erschwerend hinzu, dass es in mehreren Städten der USA nach der Ermordung eines Afroamerikaners durch einen Polizisten in Minneapolis zu Demonstrationen kam und kommt, die in vielen Fällen von gewalttätigen Ausschreitungen begleitet werden. In einigen US-Bundesstaaten, auch in New York, wurde die Nationalgarde aktiviert und traten zeitweise nächtliche Ausgangssperren in Kraft.
New York, New York!
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf NYC, die von der Corona-Pandemie am schlimmsten betroffene Stadt, die mit über 205.000 Fällen und über 22.000 Toten die traurige Statistik in den USA anführt. Ende März wurde auf Geheiß von Gouverneur Andrew Cuomo NYC quasi stillgelegt, Restaurants geschlossen, Bauarbeiten gestoppt. Über 400.000 Arbeiter verloren über Nacht ihre Jobs.
Am 8. Juni trat nun Cuomos vierteiliger »New York Forward«-Plan in Kraft. Auf Baustellen und in Firmen liefen in Phase 1 die Maschinen wieder an, Läden dürfen seither »Pick-up Service« anbieten. Damit ist wieder etwas Leben in die Stadt zurückgekehrt. Die Verkehrsbetriebe MTA haben seit 8. Juni tagsüber wieder den Normalbetrieb von U-Bahnen und Bussen aufgenommen, zwischen 1 und 5 Uhr nachts liegt der Verkehr still, dann müssen die Züge desinfiziert werden. Die Staten Island Ferry verkehrt gegenwärtig alle 20 Minuten. Es wurden Straßen(abschnitte) für den Autoverkehr gesperrt um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.
Wieder erlaubt sind Treffen von bis zu zehn Menschen, mit Abstand und/oder Maske. Wenngleich Masken in USA nicht generell obligatorisch sind, hat Cuomo Mund-Nasen-Bedeckung vorgeschrieben, wenn der Abstand von 6 ft. (1,83 m) nicht eingehalten werden kann, und immer im öffentlichen Nahverkehr und in Taxis.
Ab Ende Juni oder Anfang Juli sollen in Phase 2 Büros, Friseure und Läden (Innenflächen), mit Ausnahme von Malls, und Restaurant-Freiflächen wieder öffnen. Der Termin für Phasen 3 und 4 ist noch offen. Im 3. Abschnitt sollen Restaurants und Bars auch im Inneren wieder zugänglich sein, mit reduzierter Gästezahl und Sicherheitsmaßnahmen, und Hotels dürfen dann ihre Fitnessräume, Pools und Lokale wieder aufschließen. Phase 4 schließlich umfasst die Wiedereröffnung aller Kulturinstitutionen, Attraktionen, Museen, Theater und Kinos etc.
Die NYSE (Börse) hat inzwischen wieder zum Handel geöffnet, die Flughäfen waren nie geschlossen. Touristische Attraktionen wie die Statue of Liberty, Ellis Island, Empire State Building, Rockefeller Center oder Hudson Yards sind derzeit noch geschlossen, eine Wiedereröffnung ist im Sommer (August) denkbar. Viele Museen bieten dafür neue digitale Rundgänge und Ausstellungen an. Die Strände, z.B. Coney Island, sind geöffnet, allerdings nicht zum Schwimmen. Die Parks sind ebenfalls zugänglich, lediglich im Hudson River Park (Piers 45, 46) und im Domino Park in Williamsburg/Brooklyn wurden die Besucherzahlen wegen zu großen Andrangs beschränkt. Spielplätze und Sportflächen sind noch geschlossen, ebenso Botanische Gärten und Zoos.
Events aller Art sind noch den ganzen Juni über abgesagt, allerdings deutete Bürgermeister Bill de Blasio überraschenderweise und ohne Details zu nennen, kürzlich an, dass die 4th of July Fireworks stattfinden würden. Am Broadway bleibt es derzeit noch dunkel, ebenso im Lincoln Center.
• Details zum 4-Stufen-Plan: https://forward.ny.gov
• Virtuelle Touren/Besuche/Konzerte u.a.: www.nycgo.com/virtual-nyc
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